Teufel - Narr - TAC

[arizonadeux]

Servus Mitanand!

Wir wussten nicht, ob wir das richtig gemacht haben:

Es fängt eine neue Runde an:

1) A spielt Teufel.
2) A spielt für B Narr.
3) B spielt mit den neuen Karten TAC.
4) B erhählt die Teufelsfunktion und spielt für C die 1.

Ist das richtig? Wir haben es so vom Tactik verstanden, dass die Aktionen vom Narr und Teufel nicht rückgängig gemacht werden, sondern nur die Funktionen werden ausgeübt.

Wir freuen uns auf Klärung der Sache und natürlich auf der nächsten TAC-Runde!

[TaKai]

Howdy Arizonadeux,

Teufel spielt Narr ist schon ein Ding für sich :-)

* A spielt Teufel und spielt für B den Narren
* danach spielt A! nochmal für B mit den neuen Karten

Soweit Teufel und Narr - die Situation wird übrigens durchaus auch in den Regel beschrieben (s.h. ganz unten)

Würde A dann aus den neuen Karten von B ein TAC spielen, würde er damit den Teufel taccen, da ein Narr nicht getacct werden kann, sondern die Karte davor getacct werden muss. Also spielt A dann noch für B den Teufel und schaut C in die Karten und spielt für C - zum Glück ist der Narr jetzt schon weg, sonst hätten wir das komplette Chaos :-)

Einen Teufel kann man sehr wohl taccen (natürlich nicht die Aktion, außer man hat ein Blitzdings ala Men in Black) - macht aber im normalen Spiel selten Sinn, allerdings beim Team TAC (Harmonie Version).

Ergänzung
Insgesamt ist mir selber diese Narr auf Teufel Regel ehrlich gesagt nicht so ganz geheuer, da sie Situation (ähnlich deiner) möglich macht, die über das normale TAC-Maß an Möglichkeiten für einen Zug hinausgeht. Hier werde ich noch mal nachfragen ...
Genauer: der der den Teufel spielt macht für mein "Gefühl" einfach zu viele Züge und sieht zu viel - er bekommt ja schon die Karten von B, die er sich vorher anschauen konnte, spielt dann noch für B den Teufel und darf dann noch bei C (also seinem Partner) einen Zug machen und weiß obendrein noch dem seine Karten - nicht auszudenken, was los ist, wenn C auch noch ein TAC hat ....

ciao
Kai

Regelauszug:
"Sonderfall
Wählt der Spieler, der den Teufel ausspielt,
aus den Karten des nachfolgenden Spielers
den Narren, so wird auch hier dessen Funktion
ausgeführt und die Karten werden nach
rechts getauscht. Anschließend darf der Spieler,
der den Teufel ausgespielt hat, für den
im UZS folgenden Spieler aus den neu erhaltenen
Karten eine ausspielen und die Aktion
durchführen (siehe »Der Narr«).""

[arizonadeux]

Danke Kai für die ausführliche Antwort!

Also wir haben das schon falsch gemacht, zumindest glaube ich. Aber wieder was gelernt!

[TaKai]

Hi,

stimmt - so ganz klar habe ich eure Fehler nicht herausgestellt:

der Narr kann nie getacct werden, sondern die Karte darunter/davor
der Teufel kann getacct werden
In eurem Beispiel ist der "Fehler" eher marginal - nicht B spielt das TAC aus den neuen Karten, sondern A. Das hat im Beispiel keine Auswirkung auf die Situation, aber kann bei anderen Konstellationen wichtig sein. Hier habe ich dann auch einen Fehler in meiner Regelauslegung >>

Mittlerweile konnte ich mit Karl, einem der beiden Autoren, darüber sprechen und es ist nicht ganz so dramatisch, wie ich es dargestellt habe.

A spielt den Teufel und spielt für B den Narren, B bekommt ein TAC mit den neuen Karten und A spielt für B noch dieses TAC - und hier endet der Zug von A!  Weiter geht es damit, dass B nun den Teufel taccen muss, da der Narr nicht tacbar ist und damit dann für C eine Karte spielt.

ciao
Kai