mit der Sieben im Haus, wenn im Feld noch eigene Steine sind

Begonnen von Vronigsund, Sa, 28. Jan 2017, 08:29

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Vronigsund

Liebe Taccer! Wenn du mit deiner Sieben ins Haus fährst, die letzten beiden Plätze schon besetzt sind, darfst du dann NUR im Haus hin und her hüpfen, auch wenn du noch andere Kugeln auf dem Feld hast? Meine lieben Freunde sagen, du darfst dann nur zwei Plätze fahren, dann sei die Kugel eingerastet und du MUSST mit einer anderen Kugel im Feld die restlichen Punkte fahren, auch wenn du damit deinen Partner schlägst.

TaKai

Hi Vronigsund,

einfach Antwort: ja, du darfst

Während des Zuges der Sieben gibt es kein Einrasten. Du kannst also die Sieben entweder komplett alle sieben Züge im Haus hin- und her hüpfen lassen, oder auch nur einen Teil der sieben Züge und den Rest auf deine Murmel/n im Kreis aufteilen.

spielerische Grüße,
Kai
TAC Verlag
Herr Kai Angne

Blumenthal 1
86551 Aichach
Telefon: +49 (0)8137 629080
E-Mail: kai@spiel-tac.de

buffoon

Hallo Kai,

Soweit steht das ja auch relativ eindeutig in der TACtik.

Meine ergänzende Frage in Ermangelung einer Solchen ist aber, wie oft ich die einzelne Kugel anfassen darf, wenn ich mich für die Verteilung auf mehrere Kugeln entscheide.

Das Spiel lebt ja nicht nur im Turnier, aber dort ganz besonders, von der genauesten Beachtung und Anwendung  seiner ,,6 goldenen Regeln" und neben dem Kartenglück im Wesentlichen vom dem taktischen Geschick des eigenen, aber manchmal eben auch von den Fehlern des gegnerischen Teams.

So darf man ja bspw. nicht mit den Fingern vorzählen, d.h. dieser antizipative Prozess muss vorher im Kopf ablaufen. Wenn man sich dabei verzählt und die falsche Karte, bspw. die ,,12" ,,(erst..)" legt, muss man sie ,,(dann..)" auch spielen und ggf. seinen Teampartner werfen. Ein ...  ,,oh, sorry", da hab´ ich mich vertan und eine andere, ,,passendere" Karte legend fällt, im Gegensatz zu manchem Privatspiel, völlig aus.

Vronigsund Beispiel: Zwei eingerastete Kugeln im Haus und zwei im Spielkreis, davon 1 Kugel mit drei Feldern zur 3. Lock-Position vor dem Haus und die zweite an anderer Stelle mit zwei Feldern zur generischen und weiteren zwei Feldern zur der des Teampartners.

Es wird wie folgt gezogen: Zuerst die Kugel vor dem Haus hörbar mitzählend in drei Einzelschritten in das Haus ( sie ist regelkonform zwar noch nicht eingerastet, da der gesamte Spielzug noch nicht beendet ist, aber der Spieler lässt diese Kugel los -  er hätte ja auch gleich eindeutig bis fünf, sieben oder vier zählend Diese ziehen können ) und offenbart damit seine Antizipation auf mehrere Kugeln ( in diesem Fall zwei )verteilen zu wollen, indem er sich der Nächsten zuwendet und mit Dieser in eindeutig mitzuzählenden (,,vier", ,,fünf" ) zwei weiteren Einzelschritten bis zur Gegnerischen zieht, um sie mit der anderen Hand nehmend zu werfen und dann mit weiterem eindeutig zählenden ( ,,sechs" ?!? ) verharrt, weil ihm sein ,,Fehler", die Partnerkugel  ,,(wer kann, der ... )" jetzt schlagen zu müssen,  offenbar wird und er sie auf dem Feld liegen lässt und nun wieder die, zwar noch uneingerastete, Kugel wieder aufnimmt und mit ihr ein Feld zurück zieht.

Muss er sich doch die Frage gefallen lassen, warum er diese Position nicht gleich eindeutig beim Aufteilen mit seinem ersten Teilzug berücksichtigte, anstatt erst im zweiten Versuch zur offensichtlichen ,,Fehlerkompensation".

Wie gesagt  bezogen auf das Turnierspiel und nicht Privatrunden.
Für dein unverzügliches Feedback bereits ein Danke im Voraus.

Mit spielerischem Gruß
Ralf

TaKai

Hallo Ralf,

die Sieben ist eine Karte, ein Zug - eben auf sieben Schritte aufteilbar. Und sie ist manchmal halt kompliziert ...

Daraus resultiert und ist von uns auch so für Turniere definiert:
Erst wenn die Sieben komplett gezogen ist, der Spieler die bis zu sieben Züge für beendet erklärt, ist der Zug gemacht.  D.h. der Sieben-Spieler darf solange hin-, her- und rumprobieren, wie er mag. Es ist, wie immer, auch Aufgabe der Mitspieler, den Zug zu beobachten und in erster Linie zu schauen, ob sieben Schritte gespielt wurden.

"Muss er sich doch die Frage gefallen lassen, ..." kommt hier gar nicht erst auf - es gibt eine Situation vor der Sieben und eine danach, aber keine dazwischen. Eine Disziplinierung der Spieler im Zugverhalten, über die bestehenden Regeln hinaus, halte ich für nicht sinnvoll. Wozu auch? Nur weil der eine vorher im Kopf die Situation durchgehen kann und ein anderer nicht, sollte letzterem doch kein Nachteil dadurch entstehen. Eine Möglichkeit für unfaires Spiel kann ich darin auch nicht erkennen ...

Oder gibt es aus deiner Sicht einen guten Grund, warum man in den Zug der Sieben noch Hürden einbauen sollte?

Ich hoffe, das war unverzüglich genug ;-)
Kai

TAC Verlag
Herr Kai Angne

Blumenthal 1
86551 Aichach
Telefon: +49 (0)8137 629080
E-Mail: kai@spiel-tac.de

buffoon

Hallo Kai,

Erst einmal vielen Dank für deine sehr schnelle Reaktion.

Doch scheint diese relativ ,,k ;) mplizierte" Sieben eine ordentliche ,,K ;) pfnuss" zu sein !

Meine Ausgangsfrage nochmals wiederholend zur Erinnerung:
Meine ergänzende Frage in Ermangelung einer Solchen ( eindeutigen Regelung innerhalb der TACtic oder/und den 15 Punkten Teilnehmerregeln für ***WM-Turniere )  ist aber, wie OFT ich die EINZELNE Kugel anfassen darf, wenn ich mich für die Verteilung auf mehrere Kugeln entscheide.

Und jetzt, nach deiner für mich mit Verlaub unbefriedigenden Antwort, noch zusätzlich  ergänzend, WO denn diese von dir zitierte Definition auch allgemein veröffentlicht steht ???

Du schreibst erst, dass die Sieben ist eine Karte, ein Zug - eben auf sieben Schritte aufteilbar und findest damit meine vollste Zustimmung.
Anschließend schreibst du ... der Spieler die bis zu sieben Züge ... und ich denke spontan ,,falsch",  Kai hat sich verschrieben, er meinte Schritte und eigentlich exakt anstatt bis zu und denke und denke ( daraus darf mir ja kein Nachteil erwachsen ;-) und stelle erst dann fest, dass du recht hast, weil es ja die (eindeutig definierte Sonder-;) Möglichkeit der Endphase gibt und ein Spieler dabei durchaus in der Summe insgesamt sieben  Kugeln in Einer-Schritten ziehen könnte, sodass eben nur bei der Sieben auch gelten kann, dass ein Schritt auch gleichzeitig ein (und eindeutiger  formuliert als ...)Teil-Zug sein könnte.
Dennoch sollten die allgemeinen Regelungen für die Züge auch auf die Teil-Züge bei der Sieben, sofern keine Ausnahmen eindeutig nachvollziehbar formuliert sind, ihre Anwendung finden.

Deine Äußerung, dass es nur bei der Sieben  ... es gibt eine Situation vor der Sieben und eine danach, aber keine dazwischen...  gäbe, empfinde ich ohne explizite Verankerung im Regelwerk als nur deine Meinungsäußerung und dazu auch noch widersprüchlich zu deiner richtigen Aussage, dass die Sieben nur eine Karte/ein Zug sei.

Ausnahmslos gilt doch für jede Karte, so auch für die Sieben, dass es immer eine Situation davor ( die Beendigung des  Spielzuges vom Vorspieler ) und eine Situation danach (der Beginn des Spielzuges des Folgespielers gem. der ,,goldenen" Zug-Regeln ;-) gibt.
Und natürlich sehr wohl die durchaus existente Situation des ... ,,Dazwischen".
Nämlich die Phase des eigenen Spielzuges (beginnend mit dem Planen, dann Legen der Karte über das Ausführen des Zuges, bis zu dessen Beendigung, per se durch Loslassen der aufgenommenen und gezogenen Kugel an sich ;-).

,,Kurzer" Exkurs ...
... in die Zugbestimmungen/Anwendungen ( und dann zu hinterfragenden Verhaltensweisen/ Disziplinierungen ?!?  im Turnier ! ) an einem konstruiertem Beispiel der nicht komplizierten Normalkarte mit der Zwölf :

Ich habe bereits zwei Kugeln im Spielkreis, wovon Eine aufgrund meines vorherigen Spielzuges noch auf meinem Startfeld liegt und Beide auch die zwölf Schritte ziehen könnten und mein Nachspieler auf seinem Startfeld keine Kugel zu liegen hat, hingegen die Kugel seines Teampartners sehr wohl genau im 12. Feld vor meiner anderen Kugel liegt.

In meinem antizipativen Entscheidungsfindungsprozess entschließe ich mich aufgrund meiner ,,Kopfschwäche" (mit der ich für die nicht auf dem Startfeld liegende Kugel zehn Felder Abstand gezählt habe ;-))) für die Zwölf und lege diese Karte in die Mitte und habe ab jetzt doch regelkonform auch die Spielpflicht dieser gelegten Zwölf. Für meinen nur einen zur Verfügung stehenden Zug fasse ich also meine auf dem Startfeld liegende Kugel an und nehme sie auf ( und beginne damit meinen Zug und bin jetzt auch verpflichtet eben genau diesen Zug - da er ja möglich ist - auszuführend zu beenden.
Also, bereits nach Aufnahme der strategisch ,,falschen" Kugel und damit dem Beginn des für mich und meinem Team schlechteren Zuges, habe ich doch wohl keine Möglichkeit mehr diesen Zug jetzt noch abzubrechen und ersatzweise den auch anderen möglichen Zug noch regelkonform ausführen zu dürfen.
Noch deutlicher schon gar nicht erst diese (Start-)Kugel auf das zwölfte Feld durch Loslassen und damit konkludentes Beenden zu platzieren und dann - nach ,,plötzlichem" Verlust meiner ,,Kopfschwäche" - zu sehen, dass mit der anderen Kugel doch viel besser zu ziehen gewesen sei, die bereits de facto gezogene Kugel wieder auf das Startfeld zurück setze und anschließend die andere Kugel (- in einer Form des Probierens gem. ,,Versuch und Irrtum" selbstverständlich in Zweierschritten mitzählend -) ziehe und damit die Kugel des anderen Teams schlage, um erst dann meinen Spielzug für beendet zu erklären.
Auf die dann folgenden  Diskussionen am Spielbrett mit dem, dieses Verhalten beobachtende, gegnerischen Team, bin ich aber schon sehr gespannt, geht es doch für ,,Jederteam", neben dem gemeinsamen Spielspaß, im Regelfall auch um die WM-Qualifikation - und da ist JEDE Kugeldifferenz ggf. sehr entscheidend !

Sollte zwischen den Spielern ( das gegnerische Team verlangt für mich zu Recht den Bestand des ersten Zuges vom Startfeld ) keine Einigkeit zu erzielen sein und die Turnierleitung ist plötzlich in der Regelauslegung/ -anwendung verunsichert, wirst ja Du, oder Karl, oder ein anderer Experte, ggf. auch nur fernmündlich, beratend/entscheidend hinzugezogen werden.

Also vorab auch ein Dankeschön für die Mühe deiner zusätzlichen und vermutlich bestätigenden Antwort  zu diesem Exkurs-Fall.

Diese Grundsätzlichkeiten zum Zugverhalten sollen bei der Sieben - und deren nur entsprechend der spielbaren Kugelanzahl im Kreis/Haus maximal möglichen Teil-Züge -  nun keine Gültigkeit mehr haben bzw. Anwendung finden ?
Hoffentlich doch nur dann, wenn das auch genau so schriftlich fixiert wurde.

Zurück zur Sieben:
In meinem endphasenlosen Ursprungsbeispiel hatte ich ja zwei eingerastete Kugeln im Haus und zwei im Spielkreis.
Also habe ich gem. der TACtik und der dortigen Regelungen zur Funktion und Ausführung derselben, genau 7 (Einzel-)Schritte auf maximal zwei Teil-Züge beliebig zu verteilen. Das dort verwandte Wort ,,beliebig" darf dabei m.E. nach nur auf die Anzahl und Reihenfolge der maximal möglichen Teil-Züge interpretiert werden (, im Bsp.-Fall also, ob die erforderlichen 7 Einzel-Schritte alle in einem Zug oder in zwei Teil-Zügen bei wiederum beliebiger Verteilung der Schrittanzahl auf diese beiden Teil-Züge gemacht werden und mit welcher Kugel bei Entscheidung für die zwei Teil-Züge dann begonnen wird, aber nicht auch noch, dass man beliebig mehr Teil-Züge, als spielbare Kugeln zur Verfügung habend, ziehen, oder ,,rum probieren", oder beliebig etwaige Erklärungen abgeben darf).

Also setzten all deine weiteren Ausführungen/Interpretationen/Auslegungen (, mögen sie für dich und auch eine Vielzahl von Anderen eine ;-) ,,Selbstverständlichkeit" sein, wie ...
... für beendet erklärt ...; Sieben-Spieler darf solange hin-, her- und rumprobieren, wie er mag; ... im Kopf die Situation durchgehen kann und ein anderer nicht, sollte letzterem doch kein Nachteil dadurch entstehen...
für mich die grundsätzlichen goldenen Regelungen zum Zugverhalten außer Kraft und bedürften zu ihrer objektiven Wirksamkeit im Rahmen der Einheitlich- und Gerechtigkeit für dann ALLE Teilnehmer eines Turnieres doch einer eindeutigeren und schriftlichen Definition (, wie bspw. der Sonderfall, dass man eine TAC Karte nach der Acht auch als ungenutzt abwerfen darf).

Wo sollten ansonsten bei solchen subjektiven Begründungen, wie ... sollte dem Spieler aus seinem geistigem Unvermögen kein Nachteil entstehen..., dann noch während des Verlaufes eines Turnieres die ,,Grenzen" gezogen werden ?

Und genau das ist, zumindest aus meiner Sichtweise, der gute Grund, warum sich aus Ermangelung an eindeutiger Regelung, der Spieler in der geschilderten Situation im Turnier aus tactischen Gründen meine Ausgangsfrage gefallen lassen müsste, ohne dass ich deshalb damit neue Hürden schaffte, oder verkomplizieren würde(/wollte).

Da mir also aus meinem geistigen Unvermögen hoffentlich kein Nachteil erwächst, danke ich dir wieder einmal vorab für deine Antwort(en) und verbleibe bis dahin ...

Mit ;-) eindeutig spielerischem Gruß
Ralf


P.S. *** ;) nly4Kai:
In den Teilnehmer Regeln zur WM steht einleitend, dass es sich trotz Selbstverständlichkeit um grundlegende Regelungen zur WM Teilnahme, die zumeist für offizielle TAC Turniere...
und ...
In euren Definitionen für Veranstalter von offiziellen TAC Turnieren steht unter Pkt. 2. als Erfordernis zwar, dass nach offiziellen ... Regeln (aber in Klammern dann spezifiziert, nur nach denen der ..)  TACtik zu spielen ist.

Wenn ein Veranstalter seine Turnierausschreibung ebenfalls nur so einschränkend formuliert, bin ich als Teilnehmer genau genommen an die Einhaltung dieser 15 Punkte, die bisher ja nicht regulierend ergänzender Bestandteil der TACtik geworden sind, nicht gebunden und dürfte bspw. meine Zwölf vom Startfeld folgenlos in einem Zug/Flug auf das entsprechende Feld setzen.
Eine Umformulierung und mit einem neuen Release Stand veröffentliche Version dieser Einleitung, bspw. mit ...
Die nachfolgenden Regelungen erweitern die offizielle TACtik und finden sowohl bei der WM, als auch bei allen offiziellen Qualifikationsturnieren Anwendung:
... würde die vermeintliche, übrigens auch für mich, ,,Selbstverständlichkeit", dann in ,,Eindeutigkeit" umwandeln und ließe keinen streitbaren Raum aus ,,tactischen" Gründen mehr zu.
Die dann nicht mehr unbedingt notwendige, erweiterte Formulierung der Spezifizierung des Pkt. 2 der Veranstalter Definitionen mit ...
... ( TACtik nebst Erweiterungen ) ... schaffte darüber hinaus dann sogar noch (Ein-)Eindeutigkeit.

Und abschließend sei mir noch erlaubt zu erwähnen, dass nach dem aufmerksamen Lesen der gesamten TACtik und des dort lobenden Erwähnens von Michael Sellin die ,,Daumen-Regelung" zu Punkt 1. noch viel mehr Sinn macht und u.a. deshalb für mich in eine neue Auflage der TACtik, wenn sie dann einmal folgen sollte, wie selbstverständlich dorthin unter Spielablauf/Melden bereits sch ;) n ,,gehörte".

buffoon

Guten Morgen Kai,

Wie ich sehe hat der Verlag (/Du?) nunmehr - also im Mai 2017 - die Teilnehmerregeln für die Turniere nicht mehr nur noch ausschließlich auf die WM bezogen und an einigen Stellen auch "verändert", sondern um weitere 5 (dann jetzt auf  20) Punkte ergänzt.
Insbesondere der dabei neue Punkt 12, hätte er dann tatsächlich schon im Juli 2015 bestanden, MIR  HIER im Forum dann im Januar 2017 eine Menge Arbeit ersparen können.
Aber immerhin habe ich damit bei Dir (/euch ?) einen Prozess des "Nachdenkens" und einer relativ eindeutigen Entscheidungsfindung in Gang gesetzt und insofern auch "Etwas" bewirkt, sodass sich mein Aufwand dann letztendlich doch noch "gelohnt" hat.


Ich DANKE dir also für die - wenn auch nur indirekte - Beantwortung!

Mit spielerisch-TAC-tischen
Und sehr freundlichen Grüßen
Ralf


P.S.:  "Eindeutige" Regularien schaffen halt eine strukturierte Ordnung und vereinfachen damit die Arbeitsabläufe - nicht nur euch bei der "TAC-WM", zu der ich an dieser Stelle allen Teilnehmern und Organisatoren viel Spaß, Erfolg und natürlich bestes Wetter wünschen möchte.

TaKai

Hallo Ralf,

irgendwie scheint mir, als wärst du angefressen - die vielen Unterstreichungen und LAUTEN Wörter lassen mich das vermuten.
Das tut mir leid - ganz ehrlich, dein Beitrag war mir einfach viel zu lang und beim Überfliegen habe ich schon gesehen, dass du inhaltlich weit weg von unserer Denke bist. Das hat mich eine, dann doch aufwändige, Antwort immer wieder aufschieben lassen - bis ich es vergessen habe.

Die Regel Nr. 12 ist vor deinem Post entstanden - s.h. gleichen Thread, mein Post vom 29.02 - und weil uns später zu Ohren gekommen ist, dass auf einem Turnier darauf gepocht wurde, dass die Sieben quasi in einem Zug gespielt werden muss, also ohne rumprobieren zu dürfen. Danach erst haben wir die Regel veröffentlicht - zuvor war sie einfach selbstverständlich für uns und auch noch nie Thema. Dein langer Text hatte damit nichts zu tun - sorry.  Aber schön, dass wir uns in diesem Punkt einig sind :-)

Genau die Regel Nr. 12 legt aber sehr gut dar, was wir uns wünschen und steuert nur dem Wunsch entgegen, alles haarklein definieren zu wollen ...

... wir wünschen uns und gehen davon aus, dass TAC einfach innerhalb der Spielregeln (TACtik) gespielt wird und sich darüber hinaus die Spieler untereinander einigen und fair spielen. Fast alle Turnierregeln (eher Verhaltensregeln) sind aus der Not heraus entstanden, weil es Spieler gibt, die alles bis ins Kleinste reglementiert und dokumentiert wünschen oder Spieler, die mangels innerem ("Ehren") Codex Situationen zu ihren Gunsten ausnutzen (z.B. eine 12 als 11 spielen, oder was auch immer). Für uns war es nie fraglich, wie man eine Sieben zelebriert [wie man will ] oder wie lange man die Fragen nach "Konntest du?" beantworten darf [immer - solange ich mich selber überhaupt erinnere] usw. usw..

Wir wollen diese Regeln nicht wirklich - daher lassen wir jeder Runde/Partie die Möglichkeit, selber strittige Situation zu klären oder über ungewünschtes Verhalten zu sprechen ("Du - bitte, zieh nicht einfach die Murmel ohne Zählen, ich komme da nicht mit"; aber auch: "Du, halte doch bitte deine Karten anders, ich kann dir reinschauen"). Vielmehr wünschen und erwarten wir das! Völlig egal ob die Entscheidung dann entgegen "unseren" Regeln ausfällt, oder nicht.

Übrigens haben wir die Turnierregeln schon vor ein paar Wochen, in Vorbereitung auf die WM, komplett neu überarbeitet, formuliert und zumeist abgeschwächt.
Ich werde sie dann auch irgendwann auf der spiel-tac.de veröffentlichen.

Es geht um den Spaß am Spiel - auch bei einem Turnier!
"Eindeutige Regularien", wie du sie für Turniere forderst, wären eine Spaßbremse und würden nur dazu führen, dass manche Spieler auf solche vermeintlichen Fehler warten.

Grüße,
Kai
TAC Verlag
Herr Kai Angne

Blumenthal 1
86551 Aichach
Telefon: +49 (0)8137 629080
E-Mail: kai@spiel-tac.de

buffoon

Hallo Kai,

Bereits mit Post vom 18.5. hatte ich dich ganz direkt und eindeutig darauf hingewiesen, dass deine Veröffentlichung  der jetzt 20 wie auch immer "R(atschläge/egeln)" erst in diesen Monat Mai 2017 erfolgte.
Dabei wurden einige der bestehenden Regeln verändernd abgeschwächt und zusätzlich mit den R2, 11-13 u. 19 ein 33%iger Zuwachs geschaffen.
Auch wenn das für "eure" Denke nur alte Hüte sind, rechtfertigt dieser Umstand meines Erachtens nach keinerlei Rückdatierung.

Mir, wie auch jedem anderen potentiellen Turnier-Neuling, waren zum damaligen Zeitpunkt, also im Januar 2017, eben diese R12 ausschließlich nur wegen deiner Nicht-Veröffentlichung unbekannt.
Denn mit Post vom 29.1. (übrigens nicht 29.2.) schriebst du, dass die Regeln zur Sieben für Turniere von euch so definiert seien, hattest aber die Frage nach dem WO aus meinem unverzüglichen Rück-Post vom 31.1. ebenfalls nur ignorierend unbeantwortet gelassen.
Auch ist die Formulierung "...sieben Züge für beendet erklärt..."  aus deinem Post vom 29.1. nicht unbedingt dasselbe wie "...als fertig signalisiert..." aus der nunmehr veröffentlichen R12, obwohl diese R12 doch Ende Januar bereits schon fertig formuliert vorlag, wie du schreibst.

Deshalb lese ich mit geradezu erschreckendem Entsetzen in deinem letzten Post auch dein ...

... Übrigens ...  \komplett neu überarbeitet\IRGENDWANN veröffentlichen ...

... und frage mich natürlich WAS und WANN, also ob immanent dann erst im Jahre 2019 ?!?

Auch wenn die meisten Stammturnierspieler vermutlich gar nicht mehr unter Infos\für Turniere\\  nach Neuigkeiten oder Veränderungen schauen, wären sie aber durch das derzeitige Veröffentlichungsdatum ggfs. latent getäuscht.
Als positiv denkender Mensch gehe ich natürlich von einem weiteren Flüchtigkeitsfehler und nicht von "Arglist" aus, obwohl ich schon ein Wenig verwundert bin, dass du beim Einstellen dieser Änderungen im Mai 2017 nicht gleich auch genauso ein Vermerk unter TACtuelles mit einem Link eingestellt hast, so wie du es auch für die Änderungen für \Veranstalter im März mit Datum 17.3. machtest !?!
Auch darüber, dass du aufgrund meines Post vom 18.5. nicht einfach nur das Release Datum von Juli 2015 auf Mai 2017 korrigiertest, sondern es dir wichtiger erschien mir/uns mitzuteilen, dass die Veröffentlichung nur aus Gründen des euch zu Ohren kommens erfolgte, was ja den Schluss zuließe, dass zum Einem meine Äußerungen doch etwas bewirkten, aber zum Anderen noch viel gravierender, dass im entgegengesetzten Falle immer noch nur die alten 15 Regeln dastünden.

Eine immer zeitnahe Veröffentlichung, auch unter TACtuelles mit Link, würde vermutlich auch den wissenden Stammspieler in die Lage versetzen, schneller eure/deine/ihre Denke zu den anderen Veränderungen wie das Ersetzen von "werden durch können" bei R4 und R16, oder "müssen durch sollten" bei R6, zu mindestens zur Kenntnis nehmen zu können (nicht müssen - wie bei R3 ;-).

Auch wenn die jetzt erst nachgeschobenen Regeln 8, 11, 12 und 13 grundsätzlich sehr simpel sind und für eure Denke bereits schon seit Jahren so gespielt werden, so waren diese doch bis über das Ende April 2017 hinaus allgemein öffentlich - und damit bspw. auch mir – eben nicht bekannt.

Bei eurer Forderung nach offenen Qualifikations-Turnieren ein dann vermeintlich nicht hinnehmbarer Zustand, erwartet man wie du - vollkommen zu Recht - gegenseitige Fairness.

Wir sind uns sicherlich darüber einig, dass Menschen zuweilen so ihre Schwächen, du nennst es mangelnden inneren Ehren-Codex, haben.
Aber ich bin nicht deiner Meinung, dass durch die Abschwächung, bspw. der R4, 6 und 16, dieser Typus Individuum nach dem Lesen dann geläutert wäre und ehrlicher oder sozial verträglicher spielen würde. Es stünde doch eher das Gegenteil zu befürchten, da du dazu ja die Türen weiter öffnest.

Noch offensichtlicher wird das für mich bei der neu eingefügten R19.
Glaubst du allen Ernstes, dass gerade diese in gewisser Weise rücksichtslosen Personen regelmäßig auf spiel-tac.de nachlesen und dann vollkommen beschämt ihr zukünftiges Verhalten turniergerechter optimieren werden?
Will man die Betroffenen tatsächlich schützen, bedarf es eindeutiger KONSEQUENZEN und nicht mit "können" oder "nicht brauchen", sondern einem vollkommen unmissverständlichen ... "werden" ...
... bspw. von der TL ermahnt und im Wiederholungsfalle ausgeschlossen! ... in der Formulierung.
Ansonsten blähen solche niedergeschriebenen Selbstverständlichkeiten dein "Regelwerk" nur unnötig und auch wirkungslos auf.

So, jetzt kommen noch schnell meine ... Übrigens:

      -   Kommt mir auch so vieles zu Ohren

Ist für mich aber, soweit von dritter Seite, als Hören/Sagen doch eher irrelevant.
Aber drei Turniere gespielt und dreimal eine musikersetzende direkte Beschallung laut Regel 19 hörend zur Kenntnis nehmend müssen, war immer nur kurzzeitig spaßig.
Und auch Regelverständnisse/-auslegungen bspw. zur jetzigen R11 und 13 möchte ich zukünftig nicht erst im Turnierverlauf von wem auch immer hören müssen, sondern bereits vor Antritt gerne selbst gelesen haben dürfen (, nicht können ;).

      -   Bin ich nicht laut

Meine Unterstreichungen, Großbuchstaben und Fettdruck etc. dienen nur der formatierenden Gestaltung bspw. der Hervorhebung mir wichtiger Stellen und Anliegen.
So wie auch bei Vronigsund mit dem Beginn dieses Thread am 28.1., als auch die TACtik selbst, bspw. unter Spielablauf mit den Worten ... Melden, Tauschen und Spielen

      -   Bin ich aus diesen Gründen auch bis zum 8.5. keinesfalls angefressen gewesen.

      -   Meine Denke ist nicht weit von Eurer entfernt, ... denke ich ...

... war nur deshalb so ... "weit", weil ich NARR von den goldenen Regeln "erst legen - dann bewegen"  und "wer kann - der muss"  und wegen der dort zusätzlichen Formulierung, dass Zugzwang besteht, mich davon ableitend selbst in die Irre mit ... ,,Kugel berührt    zwingt    dann auch zu geführt" ... führte, denn was für eine Karte gilt, könnte wohlmöglich auch für eine Kugel gelten.
Leider gibt die offizielle TACtik zur Spielmechanik der Kugeln direkt nichts preis, aber ...
Man könnte ggfs. in der Regel 9, dazu einen kurzen klarstellenden Satz ergänzend  unterbringen.
Schließlich ist der Inhalt zur R13 ja auch nur eine Ergänzung zu der eigentlich bereits schon per se logischen Auslegung der goldenen Regeln "..erst legen.." und  ".. Absprachen im Spiel..".

      -   Forderte nicht ...

... ich die andere Spielweise zur Sieben bei Turnieren, denn war und ist die erst jetzt offenbarte R12, als nur geistige Teilmenge meiner früheren Ausführungen, doch auch für mich einfacher anzuwenden.

      -   Bin ich keine Spaßbremse ...

... weil ich eindeutigere Formulierungen für besser halte und bin doch offensichtlich damit auch nicht der Einzige,  sonst hätte doch deine beschriebene Not durch die anderen Forderer bereits in früheren Zeiten für euch erst gar nicht entstehen können.

Abschließend bleibt also festzuhalten, dass die Liebe und Spaß am TAC Spiel auch die Turnier Spielenden miteinander verbindet.
Solange dabei Alle dasselbe und idealerweise auch das eindeutig formulierte und regulierte Ziel dafür vor Augen haben können, gibt es für streitbare Uneinigkeiten doch kaum noch Raum und somit könnten Diese dann mehr Zeit  auf das Spiel und dem damit verbundenen großen Spaß verwenden.

Klarstellend formuliert spiele ich nach allen deinen Regeln, egal wie du diese umformulierst, oder neu aufstellst, aber bitte veröffentliche Diese dann auch zukünftig immer zeitnah und mehr im Sinne von SOFORT .

NOCHMALS:  bereits mit Post vom 18.5. habe ich klargestellt, dass ...
Die derzeitigen Infos\für Turniere\Teilnehmer Regeln erst nach dem 8.5.2017 von dir veröffentlichend ins Netz gestellt wurden und erfordern daher auch bereits ohne jeglichen inneren Ehren-Codex den neuen Release Stand Mai 2017 - also BITTE ÄNDERN und dafür einen DANK vorab!

Ich habe die Ehre
Ralf

Hormon

Tja lieber Kai,

mit geradezu erschreckendem Entsetzen muss ich feststellen, dass dein perfider Langzeitplan, die TAC-Community mit unkontrollierten und unberechenbaren Regeländerungen und Ergänzungen in ein Labyrinth der Irre zu führen, aufgedeckt wurde!
Und das ausgerechnet durch die Sieben! (eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben...war doch absehbar, dass es da Probleme geben wird)

Ich bin mir jetzt nahezu sicher, dass du (wenn du nicht ertappt worden wärst) wie Captain Ahab (KLACK, KLACK, KLACK) nur zusätzlich mit einer Peitsche ausgerüstet - eigentlich so, wie wir dich kennen - durch die Reihen der schweigsam spielenden WM-TAC-Teilnehmer schlenderst und innerlich manisch lachend dein überraschend verändertes Regelwerk aufzwingst....


Ich bin vorbereitet und freue mich jedenfalls schon darauf!
Bis bald,

ein Bruder TAC
*meow*

her damit

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